Sommer, Sonne, Tanzmusik

Wir blicken zurück auf einen bitteren Winter voller Sehnsucht, Erkältungen und Faulheit. Gott sei Dank hat dies nun ein Ende, denn der Frühling breitet sich allmählich über ganz Deutschland aus und auch wir Hamburger genießen es, den Glanz der Sonne wieder spüren zu dürfen.

Das alljährliche „Oster-Air“ gab den Auftakt für die lang ersehnte Open-Air-Saison in Hamburg, genießen konnte man es jedoch aufgrund der Kälte und des Schneefalls eher weniger. Das Open-Air-Konzert am 20. April 2013 in Tiefstack hingegen sah schon wesentlich vielversprechender aus. Tiefstack ist ein abgelegenes Industriegebiet, drei Bahnstationen vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt – ein perfekter Ort, um sorglos unter freiem Himmel am helllichten Tag feiern zu gehen. Auch dieses Mal ließen sich viele tanzfreudige Fans der elektronischen Musik blicken. Aus der Bahnstation ausgestiegen kommt einem auch direkt der basslastige Sound entgegen. Rund um das Open-Air-Gelände befinden sich einige kleine Schrebergärten. Da scheint es einem doch schon etwas paradox, dass gerade zwischen dieser spießigen Idylle eine solch subversive Veranstaltung stattfindet.

Der Veranstaltungsort selber gleicht einer Mischung aus wilder Natur und verlassener Industrielandschaft. Während die Tanzfläche unter einem riesigen rohrartigem Gebilde ihren Platz fand, konnte man auf einer Anhöhe bequem auf der Wiese sitzen und das Spektakel von oben aus beobachten.
Meist erfährt man von Konzerten dieser Art nur über Mundpropaganda, denn wo und wann genau was stattfindet, wird sehr selten öffentlich publiziert. Im Gegenzug dafür ist die gesamte Veranstaltung kostenfrei, das Mitbringen eigener Getränke zwar nicht verboten, aber unerwünscht.

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