Filme gehören auf die Leinwand! Das sahen 1200 Besucher genau so und haben sich beim 25. Hamburger Nachwuchsfilmfestival die Werke junger Filmemacher angeschaut.
Vom 11. bis zum 13. Dezember wurden innerhalb von drei Tagen mehr als 60 verschiedene Kurzfilme aller Genres ausgestrahlt. Am Ende entschied sich die Jury für fünf Gewinner. Das Filmfestival abgedreht! startete 1988 unter dem Namen abgezoomt. Filme von jungen Kreativen aus Hamburg wurden seither nicht nur gezeigt, sondern auch diskutiert und man knüpfte zahlreiche Kontakte. Um sich von anderen Filmfestivals zu unterscheiden, hat sich das Hamburger Festival als Ziel gesetzt, ein weites Netzwerk in der Medienbranche zu erschaffen und somit den Teilnehmern eine Startchance in die Filmbranche zu bieten. Dazu wurden erfolgreiche Filmemacher, Medienzentren und weitere Festivals an Bord geholt.
Bis zum 29. September 2013 hatten alle Filmemacher Hamburgs bis zu einem Alter von 27 Jahren Zeit, ihre Kurzfilme einzusenden – etwa 200 verschiedene Filme gingen ein. Das Sichtungsteam wühlte sich dann durch kurze Spiel- und Experimentalfilme, Animationen und Dokumentationen, sowie Liebeskomödien und stille Dramen. 64 Filme schafften es schließlich auf die Leinwand und am 13. Dezember um 20 Uhr war es dann so weit – die Sieger wurden bekanntgegeben.
Den Veranstaltern von abgedreht! war es wichtig, dass alle Produzenten der Kurzfilme beim Festival anwesend sein konnten. Jeder Film wurde einzeln anmoderiert, diskutiert und die Hintergrundgeschichten offenbart. Experten, die schon fest in der Filmbranche etabliert sind, analysierten die Filme und gaben Feedback, um den Nachwuchstalenten eine Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten zu ermöglichen.
Das diesjährige Filmfestival zeichnetet sich durch eine große Vielfalt aus und jeder Film war auf seine eigene Art einzigartig. Dem Publikum wurde ein buntes Kinoprogramm geboten, bei dem sie lachen, weinen, sich wundern und nachdenken konnten.
Fünf der eingereichten Filme wurden am Ende von der Jury zu den besten des Festivals gekürt und jeder überzeugte auf eine andere Art und Weise. Hinter den Produktionen steckten jedes Mal andere Persönlichkeiten und andere Geschichten – FREIHAFEN stellt zwei Filme vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten, vorstellen.