Einfach nur: FÖÄH! Punk Musik aus Hamburg

Was es mit dem Namen FÖÄH auf sich hat, erfährt ihr im Interview. Ich traf mich mit den vier Jungs von FÖÄH, die dieses Jahr bei dem PopUp Bandcontest teilgenommen haben und erfuhr unter anderem interessante Details über ihre Songs und Pläne für die Zukunft.

 

Wie seid ihr auf den Bandnamen gekommen?

Melvyn: Also eigentlichen haben wir uns nichts großes überlegt, es musste sich irgendwie einfach geil anhören, deswegen interpretieren viele Leute unseren Namen falsch. Das heißt nämlich nicht einfach FÖÄH, sondern halt FÖÄH (macht den Sound). Es geht nämlich um das Geräusch und nicht um das Ausgeschriebene. Es hat keine Bedeutung, man könnte es einfach mit einem Kotzgeräusch vergleichen, aber es war nicht direkt drauf abgezielt, es hörte sich einfach gut an.

Wie lange gibt es euch als Band schon und wie kam es dazu, dass ihr zusammen Musik macht?

Sören: Das ist eine lange Geschichte. Fangen wir in der siebten Klasse an, da haben wir, der Schlagzeuger Melvyn und ich als Gitarrist uns als Freunde getroffen und den Bassisten Kevin kennengelernt. Dann gab es da noch den Sohn vom Schlagzeuglehrer, der spielte zufällig Klavier, mit dem haben wir unsere erste Band gegründet. Der Name der Band ist nicht wichtig, das war nur in der Anfangsphase, wo wir uns kennengelernt haben und bis wir angefangen haben Musik zu machen. Daraufhin haben wir uns nach ungefähr drei Jahren aufgelöst, dies war circa 2010, weil der Sänger kein Bock mehr hatte und wir somit eine neue Band gegründet haben. So waren wir mit unserem jetzigen Sänger, der Julian heißt, in der Dreierbesetzung mit Melvyn, Julian und mir unter dem Namen FÖÄH. Das war in 2012, aber nicht in der jetzigen Besetzung, denn die kam erst ein Jahr später. Hier mussten wir irgendwie einen Bassisten auftreiben, weil wir an einem Bandwettbewerb teilnehmen wollten, deswegen brauchten wir Songs und einen Tieftonmenschen, also haben wir Kevin gefragt, weil wir ihn schon aus den frühen Jahren kannten und er hat spontan  zugesagt.

Wie würdet ihr jemandem, der noch nichts von euch gehört hat euren Sound beschreiben?

Kevin: Also grundsätzlich könnte man es als Punk einordnen. Bei uns ist die Besonderheit, dass wir viele verschiedene Stile in unseren Songs haben. Unser Gitarrist Sören ist viel im Jazz Bereich unterwegs, ich persönlich viel im Metal, Melvyn viel im Punk und Hip-Hop und unser Sänger und Songwriter Julian aus dem Punk Bereich und das versuchen wir irgendwie zu verpacken und deswegen sind die Songs an sich nicht so langweilig. Der Sound an sich geht in die harte Richtung, aber wir haben auch viele andere Einflüsse drin, ab und zu auch mal Reggae.

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Woher nimmt ihr euch Ideen für neue Songs?

Melvyn: Julians Texte entstehen wohl durch sein Leben, was er gerade durchlebt und seiner Entwicklungsphase, was alle möglichen Themen, wie Freundin und Party einschließt. Wir schreiben aber hin und wieder auch mal Texte, es geht also nicht alles von Julian aus, obwohl Julians Texte schon überzeugen.
Sören: Durch mein Vorstudium zu Musik, spiele ich viel Gitarre und in meinem Fachbereich Jazz gibt es viele Möglichkeiten sich auszubreiten. Das versuche ich in unserer Musik unterzubringen, wo ich alles neu gelernte einbringen muss. Jeder krasse Sound und jedes geile Voicing, deswegen werden die neuen Songs immer komplexer.

Wer schreibt die Texte?

Kevin: Hauptsächlich schreibt die Texte Julian, weil von der Schreibweise, der Sprache und dem gesamten Aufbau, er die überzeugendsten und besten Texte schreibt. Ab und zu bringen Sören und Melvyn noch eigene Texte raus, und ich gib höchstens mal einen Absatz dazu, weil selber Texte schreiben nicht so meins ist.

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