Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Philippe: In zehn Jahren sehe ich mich mit einer festen Freundin. Verheiratet sein will ich noch nicht, das ist mir zu früh. Und ich will einen guten Job haben.
Marie: Ich sehe mich entweder sitzend vor meinem Staatsexamen oder in Hipsterklamotten mit Hornbrille im Schauspielhaus als Theaterwissenschaftlerin, Manager oder Schauspielerin.
Was hältst du von Mädchen, die mit ihrer Sexualität offen umgehen und sich nicht auf feste Beziehungen einlassen? Findest du es schlimm, wenn sie körperlichen Kontakt mit mehreren Jungen eingehen?
Philippe: Ich verabscheue solche Mädchen. Ich weiß nicht warum. Das entspricht einfach nicht meinen Vorstellungen. Einmal eine Schlampe, immer eine Schlampe. Offene Beziehungen lehne ich auch ab.
Marie: Die Frauen und Männer der 68er Revolution haben uns gezeigt, dass es möglich ist. Sex oder ähnliches mit verschiedenen Leuten, insbesondere auf Partys, erzeugt oftmals Eifersucht zwischen den Jungs. Aber meiner Ansicht nach hat es sonst kaum negative Aspekte, bis auf die Tatsache, dass heutzutage solche Mädchen nicht ernst genommen werden und ihr das Image einer Schlampe zugeschrieben wird. Das ist der Preis für den Spaß, obwohl ich denke, wer offene Beziehungen jeglicher Art führt, demnach auch flexibler ist.
Was hältst du von Paaren, die sich gegen Kinder entscheiden?
Anton: Ich kann es nicht nachvollziehen, da jeder eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft hat, und das ist unter anderem deren Erhalt. Ohne Kinder ist dieser Erhalt allerdings nicht möglich.
Ruby: Was soll ich schon von denen halten. Es ist deren Entscheidung und jeder andere sollte es akzeptieren.
Was ist dir wichtig im Leben?
Marie: Momentan ist bei mir der Spaßfaktor im Vordergrund genauso wie der Ausblick in die Zukunft. Zum Beispiel welche Perspektiven ich habe. Ich möchte mehr von der Welt sehen: Reisen, Leute diverser Kulturen kennenlernen und Spaß haben.
Philippe: Meine Freunde und Familie sind mir wichtig.
Ruby: Glücklich sein und immer zufrieden mit sich selbst sein und mit dem was man tut.
Anton: Mir ist wichtig, dass ich Spaß an dem habe, was ich mache, Freunde habe und dass ich mein Leben so leben kann, wie ich es will. Außerdem wünsche ich mir, dass ich nie großes Leid erfahren muss.
ILLU: Antonia Buresch
Lob an die Illustartoren!!!