Sommer my ass: Ein aufgeritzter Himmel. Sonnenstrahlen blenden wie Nelly’s Bling-Bling. Hamburg City plärrt Reggae und Cabrio-Fahrer mit so weißen Jeans lassen ihre Reifen quietschen. Gute Laune featuring schlechtes Gewissen bei allen Stubenhockern. Aber das ist alles nix gegen den nervigsten shit des Sommers: Grillen. Das geht los, wenn normale Homies, wie Rob, noch schlafen: Da rennen die schon zum Aldi und kaufen ihre Plastikwürste, Kräuterbaguettes und: Kartoffelsalat. Und wenn ich dann um 12 die Läden vom Wohnwagen hochfahre, ham die Griller ihre Kohle längst durchgeschmort und es stinkt durch Hamburg. Den ganzen Tag. Mittags die Spießer, abends die families, dann die Studenten. Den ganzen Sommer lang. Mieser Scheiß. Und da brauchen sich der Sigmar Gabriel und die Ulla Schmidt, die Homies aus dem Kanzleramt, nicht zu wundern über Klimawandel und fette Kinder. 83 Millionen, die über drei Monate Dauergrillen: CO2 wie so ein Braunkohlewerk und Kalorien wie Helmut Kohl als Torte. Deshalb: Grillen verbieten, Schicht im Schacht. Dann brauchen die kein „fit statt fett“ und keine Klimagipfel nur: „Go home Wurst“. Und weil die Wurstdreher mal Gammelfleisch benutzt haben, können die auch nicht meckern. Sonst: Lizenz weg, Bude weg, Aldi weg. Und wenn’s ne Demo gibt, hilft der Schäuble: Der Stadtpark wird dann umzäunte Zone. Alles easy. Und wenn Rob dann morgens seine Läden hochfährt stinkt’s nach: Nichts. Nur nach Sabine und ihrer Morgenzigarette. Aber das wird die Ulla Schmidt auch noch regeln.
Mehr geiler Scheiß von Rob im nächsten Freihafen. Bis dann. Denkt ans Klima.